Abhörschutz

Hier erfahren Sie welche Maßnahmen unverzichtbar für Ihre Abhörsicherheit sind. Sie erhalten Informationen über sinnvolle technische Hilfsmittel und Empfehlungen zum Abhörschutz im Umgang mit Mitarbeitern.

Maßnahmen, die das Abhören von Räumen erschweren und im besten Fall unmöglich machen, fallen in den Bereich Abhörschutz. Das können aktive technische Hilfsmittel wie Ultraschallgeneratoren, Körperschalllautsprecher, Infrarotsensoren, oder in sich geschlossene Konferenz-Kommunikationssysteme sein. Aber auch klug im Vorfeld geplante bauliche Installationen, wie außenliegende und entkoppelte Jalousien, oder ein Faradaykäfig unterstützen die Abhörsicherheit.

Ungewöhnliche Kausalitäten?

Die Grenze zwischen gesundem Mitarbeitervertrauen, Vertrauen in respektable Wettbewerber und einer gewissen Arglosigkeit ist fließend. Nicht überall wo abgehört wird, wird dies auch vermutet. Und andersherum wird nicht überall abgehört, wo eine Abhör-Vermutung besteht. Allerdings leben wir in einer Zeit, in der man gute Abhörtechnik für unter 10 EUR kaufen kann. Daher sind eine gesunde Skepsis, Achtsamkeit für ungewöhnliche Zusammenhänge und entschlossenes Handeln bei ungutem Bauchgefühl absolut anzuraten. Jedoch mit Maß – und ohne Panik oder Aktionismus.

Die Versicherung zum Einschalten

Für Besprechungen mit sensiblen Inhalten empfehlen wir proaktiv technische Abhörschutz-Maßnahmen zu ergreifen. Das können Sie sich im Grunde wie eine Versicherung zum Einschalten vorstellen. Technische Hilfsmittel, die dafür sorgen, dass das gesprochene Wort Ihre Räumlichkeiten nicht verlässt. Konkret empfehlen wir jeder Firma für den Besprechungsraum einen Ultraschallgenerator und einen Satz Körperschalllautsprecher.

Ultraschallgenerator

Ein Ultraschallgenerator erzeugt eine sehr laute Geräuschkulisse im Ultraschallbereich, so dass alle eventuell eingeschalteten Aufzeichnungs- oder Übertragungsgeräte wie Handys, Diktiergeräte und Abhörwanzen völlig übersteuern und keine brauchbaren Inhalte wiedergeben können. Für das menschliche Gehör ist dies weder schädlich noch wahrnehmbar. Auch die Geräte in der Peripherie tragen keinen Schaden davon.

Wir haben zurzeit einen leistungsstarken Ultraschallgenerator in der Entwicklungsendphase. Für mehr Informationen zum Gerät melden Sie sich einfach zu unserem kostenlosen Newsletter an.

 

Körperschalllautsprecher

Für Sicherheit vor Lauschangriffen von außerhalb sorgen Körperschalllautsprecher an den Fensterscheiben. Diese Lautsprecher versetzen die Glasscheibe in leichte Schwingung, was diese als Abtastfläche für ein Lasermikrofon unbrauchbar macht.

„Ultraschallgenerator und Körperschalllautsprecher sind ein Muss für Betriebe mit Konferenzraum und gewährleisten ein Mindestmaß an Sicherheit vor Lauschangriffen von innen und außen“

H. Pabst
Kontrapol – Abhörschutz-Systeme

Um gegebenenfalls vorhandene visuelle Informationsabschöpfungstechnik wie Mini-Kameras zu enttarnen, empfehlen wir mindestens einmal jährlich einen professionellen Lauschabwehr-Sweep durchführen zu lassen.

Idealzustand abhörsicher

Einen bestehenden Raum im Nachhinein dauerhaft 100 prozentig abhörsicher zu machen ist selbst für Profis schwierig bis unmöglich. Denn ein Raum mit Prädikat abhörsicher muss einige außergewöhnliche Eigenschaften mitbringen: Die Wände dürfen keine Fenster haben und müssen akustisch von ihrer Umwelt entkoppelt sein. Im besten Fall liegt der Raum unterirdisch. Lediglich ein Stromkabel führt in den Raum und schaltet eine einzige Lampe. Um Funkverbindungen zu unterbinden, muss der Innenbereich mit einem leitfähigen Drahtgeflecht im Sinne eines faradayschen Käfigs ausgekleidet sein. Das Mobiliar ist auf ein Minimum reduziert. Auf Dekoartikel wie Bilder, Vasen oder Standleuchten sollte gänzlich verzichtet werden. Wenn Tisch und Stühle vorhanden sein sollen, dann möglichst aus durchsichtigen Materialien.

Risiko Mensch

In den USA argumentiert die Waffenlobby mit dem Spruch: „nicht Waffen töten Menschen, sondern Menschen töten Menschen“. Vor dem Hintergrund todbringender Werkzeuge ist das natürlich fragwürdig, aber vom Grundsatz her richtig. Und genauso verhält es sich mit dem Abhören auch. Menschen hören Menschen ab. Die Wanzen sind nur das Werkzeug. Selbst in einem tatsächlich abhörsicheren Raum kommt es daher zu Risikoszenarios. Gesprächspartner könnten Abhörtechnik an sich tragen oder sogar im Raum platzieren. Aus diesem Grunde darf auf eine penible Zugangskontrolle nicht verzichtet werden. Technische Geräte sind vor Betreten des Raumes abzugeben. Der Raum muss dauerhaft verschlossen sein. Gereinigt und gewartet wird nur unter Aufsicht. Für einen kontinuierlichen Abhörschutz sollte mindesten im Jahresturnus, aber in jedem Fall vor jeder Besprechung ein Lauschabwehr-Sweep durchgeführt werden.

Sind Sie auf der Suche nach einem professionellen Dienstleister, der Ihre Räumlichkeiten auf unerwünschte Überwachungstechnik überprüft? Dann treten Sie mit der Detektei TUDOR in Kontakt. Die Detektei TUDOR bietet seit 1967 professionelle Abhörschutz-Maßnahmen an und unterstützt Klienten mit fundiertem technischem Know-How und einem umfassenden Gerätepark.

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